Johannes Bosco hätte seinen Spaß gehabt beim bunten, fröhlichen Jubiläumsfest

Veröffentlicht am: 02. Februar 2016

Sannerz - „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ war der Leitgedanke des Don Bosco Festes in diesem Jahr. Der wohl bekannteste Spruch des Heiligen Johannes Bosco zog sich durch den ganzen Tag, er hätte seinen Spaß daran gehabt.

Die Kirche war gut gefüllt als ein Clown auftrat und sich mächtig anstrengte, mit seinen Kunststücken die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu erfreuen. Er übte auch das Balancieren auf einem Seil, das noch am Boden lag und selbst da verlor er mehr als einmal das Gleichgewicht. „Hier nimm den Stab, damit kannst Du besser das Gelichgewicht halten,“ rät ihm ein Freund. Schon funktioniert es besser, doch viel höher darf das Seil nicht hängen, da der Clown nicht sicher ist, ob er beim Fallen aufgefangen werden würde. Dieses Netz der Sicherheit hat Johannes Bosco den jungen Menschen mit seiner Person, Haltung, Engagement und nicht zuletzt mit seinem Humor und seiner Fröhlichkeit gegeben.

Natürlich kam der Heilige an mehreren Stellen selbst zu Wort und zeigte immer wieder beeindruckend, dass seine Pädagogik heute so aktuell wie vor 200 Jahren ist. Pater Christian Vahlhaus lud am Ende des Gottesdienstes alle Gäste in das Jugendhilfezentrum ein. Eine leckere Gulaschsuppe fand reißenden Absatz und dass so mancher zunächst keinen Platz fand, wurde geduldig hingenommen.

Dann öffneten die Wohngruppen Rinaldi, Magone und Marvelli ihre Türen. Auf Rinaldi wurde mit heißen Steinen gebastelt und gekickert und es gab die wohl schönste Geburtstagstorte, die man sich vorstellen kann. Auf Magone konnten die Besucher pokern oder Darts spielen, aber noch besser kamen Janniks Waffeln und knallrote Smoothies an. Auf Marvelli konnte man afghanisches Mensch-ärgere-Dich –nicht üben, eine lustige verkehrt-herum Variante. Großen Andrang fand das Fifa-Spiel und Sing-Star der Gruppen Turin und Savio und im Festsaal fanden Tischtennis-Match und Billard statt. Beeindruckend war die Mitarbeit der Jugendlichen bei Küchendiensten, Spiel- und Bastelarbeiten sowie das ein oder andere zwanglose Gespräch.

Viele Menschen aus den umliegenden Ortschaften und Familien mit ihren Kindern nutzten die Einladung, was die Jugendlichen und Mitarbeiter gleichermaßen freut. „Fröhlich sein, Gutes tun..“, ja das Motto hat voll gepasst und gibt für die weitere Arbeit neuen Schwung.

Regina Kriegsmann